Allergie-Therapie
Als Allergie wird eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe ( Allergene ) bezeichnet. Allergene sind Substanzen, welche ganz alltäglich vorkommen und normalerweise harmlos sind– bei einem allergisch reagierenden Menschen lösen sie aber eine Überempfindlichkeitsreaktion aus.
Das Immunsystem bildet daraufhin nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip Antikörper gegen diese Allergene – im Blutbild finden sich dann sog. „IGE-Antikörper“ als Hinweis auf die Reaktion des Immunsystems.
In den meisten Fällen bemerken Allergiker sofort eine allergische Reaktion; es gibt aber auch Allergietypen, bei welchen die Krankheitszeichen erst nach Stunden oder nach Tagen auftreten, so dass die Allergie oft erst nach langer Zeit diagnostiziert wird.
Bei einer allergischen Antwort kommt es zu Entzündungsvorgängen im Körper, welche dann die typischerweise bekannten Symptome wie Heuschnupfen, tränende Augen, Asthma, Juckreiz, Hautrötung, Hautausschlag bis hin zu Hautschwellungen auslösen.
Allergien werden heutzutage immer häufiger: eine Robert-Koch-Studie zeigt auf, dass bei rund 40% aller Erwachsenen und Kinder eine Sensibilisierung gegen mindestens ein Allergen nachweisbar ist. Die häufigsten allergieauslösenden Stoffe sind:
- Pollen
- Tierhaare
- Hausstaubmilben
- Nahrungsmittel
Aber auch bestimmte Medikamente können Allergien auslösen
Auch die weit verbreitete Neurodermitis hängt oft eng mit einer allergischen Disposition zusammen: so sind etwa 90% aller Kinder mit Neurodermitis Allergiker.
Wenn eine Allergie langfristig und ursächlich behandelt werden soll, behandle ich in meiner Praxis mit folgenden Methoden
Eigenbluttherapie mit speziellen Wirkstoffkombinationen
Medikamentöse Unterstützung durch Medikamente die der Patient zu Hause einnehmen kann
bei Patienten mit einer Kombination aus mehreren Allergien, arbeite ich meist mit der Gegensensibilisierung Allergostop I nach Dr. Theurer.
Bei diesen Methoden ist der große Vorteil, dass eine aufwendige und teure Ermittlung der Allergene nicht notwendig ist, da die allergieauslösenden Substanzen nicht bekannt sein müssen. Dem Patienten wird auf dem Höhepunkt der Allergie Blut entnommen, welches alle für die Behandlung notwendigen Informationen enthält und welches durch ein spezielles Labor in eine Art Impfstoff umgewandelt wird. Dieses körpereigene umgewandelte Blut wird dem Allergiker in einer Behandlungsserie mit speziellen homöopathischen Potenzen und minimalen Dosierungen unter die Haut gespritzt.