Eigenbluttherapie / Ozontherapie
Die Eigenblutbehandlung/ Ozontherapie ist ein Verfahren bei dem, dem Patienten aus einer Vene, meist in der Ellenbeuge, circa 0,1- 5 ml Blut entnommen wird und das frisch entnommene Blut sofort, oder nachdem es je nach Krankheitsbild mit zugegebenen homöopathischen Wirkstoffen vermischt wurde, unter Zusetzung von Ozon in einen Muskel (meistens in den M. glutaeus max.) zurückinjiziert wird.
Das intramuskulär injizierte Eigenblut trägt Informationen, die dem Immunsystem an einem "unerwarteten" Ort präsentiert werden und dadurch eine Immunreaktion auslösen, die das gesamte Abwehrsystem stimuliert. Das Immunsystem wird somit in die Lage versetzt, gegen körperfremde Eindringlinge wie Viren oder Bakterien besser vorzugehen zu können, sowie die Selbstheilungskräfte zu wecken.
In der Regel wird die Eigenbluttherapie mehrfach wiederholt. Die Injektionen erfolgen im Allgemeinen 1- 3 mal wöchentlich in einem Zeitraum von 6-8 Wochen oder in zeitlich größer werdenden Behandlungsintervallen. Nach einer Pause kann eine weitere Injektionsserie folgen.
Die Eigenbluttherapie ist als Reiz-Reaktionstherapie ein klassisches naturheilkundliches Verfahren. Es handelt sich um eine unspezifische Umstimmungstherapie. Die gesteigerte Abwehr entfaltet ihre Wirkung im Gesamtorganismus und kann zur Abheilung chronischer Prozesse führen.
Die Eigenblutbehandlung wird unter anderem angewendet bei
- Allergien
- Immunschwäche
- Infekten
- Neurodermitis
- Arterielle Durchblutungsstörungen
- Krebsnachsorge
- Leberkrankheiten
- Diabetes mellitus
- Gicht
- Akute virale und bakterielle Infektionen
Auch vegetative Störungen werden durch die Reizantwort des vegetativen Nervensystems günstig beeinflusst.