Neuraltherapie nach Huneke

Heilpraktiker Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist eine wissenschaftlich vergleichsweise junge Therapieform im Spektrum der Naturheilmedizin.
Ziel der Neuraltherapie ist es, Krankheiten auf ihren Zusammenhang mit einem Störfeld hin zu untersuchen. Kann ein Störfeld bestimmt werden, kann auch eine Behandlung des Störfeldes mit einem Lokalanästhetikum erfolgen.
Das Handwerkzeug des Neuraltherapeuten ist die Injektionsspritze, wobei mit einer hauchfeinen Nadel durch das injizieren eines Wirkstoffkombination direkt an die Nervenaustrittspunkte und somit an die Ursache des Problems herangegangen wird. Neuraltherapeuten sehen das Krankheitsgeschehen nicht als einen lokalisiert begrenzten Krankheitsprozess, sondern als eine Fehlsteuerung im Gesamtorganismus.
Neuraltherapeuten handeln und behandeln daher im Sinne der Ganzheitstherapie. Sie suchen das Störfeld, also den Ursprung, die Quelle des Schmerzgeschehens. Dieses Störfeld liegt manchmal sehr weit vom Ausstrahlungsort entfernt. Wenn ein Störfeld gefunden und per Injektion ausgeschaltet ist, kann durch die Anwendung eines Lokalanästhetikums das vegetative Nervensystem positiv beeinflusst werden und im Gegensatz zu wissenschaftlich anerkannten Lokalanästhesieverfahren Fernwirkungen entfalten und den Schmerz zum erlöschen bringen.

Huneke ging dabei von folgenden drei Grundsätzen aus

  • jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein.
  • jede Stelle des Körpers kann zu einem Störfeld werden.
  • jede Störfelderkrankung kann durch Ausschaltung des Störfeldes gelindert werden


Folgende Möglichkeiten stehen für die Behandlung zur Verfügung


Lokale Behandlung: 

                                                                                                                                           
Injektion direkt in die schmerzende Stelle, dadurch werden gereizte Nervenwurzeln, etwa im Bereich der Halswirbelsäule, der Brustwirkbelsäule oder Lendenwirbelsäule, mit einem Lokalanästhetikum in Kombination mit verschiedenen anderen Wirkstoffen injiziert.

Segment-Therapie:                                                                                                                                    

Injektion in das zur schmerzenden Stelle gehörende Segment ( Körperteil ).
Bei dieser Form wird ein Lokalanästhetikum, in der Regel Procain, in Form von Hautquaddeln an die sogenannten Nervenaustrittspunkte im Bereich der entsprechenden Hautbezugszonen inneren Organe injiziert. Dabei soll die Wirkung über das vegetative Nervensystem im betroffenen Segment vermittelt werden.

Störfeld-Therapie:                                                                                                                                      

Injektion in ein vermutetes Störfeld. Nach Huneke handelt es sich bei „Störfeldern“ um chronische Entzündungszustände, die den Gesamtorganismus „energetisch“ schwächen und Beschwerden in anderen Bereichen des Körpers erzeugen können.

Die Neuraltherapie kann u.a. angewendet werden bei:

  • Arthrose
  • Arthritis
  • Bandscheibenvorfälle
  • Trigeminusneuralgie
  • Ischias
  • Kreislauferkrankungen
  • Leberleiden   
  • Gelenkbeschwerden ( wie z. B. Hüft- Knie- Schultergelenksschmerzen, Hexenschuss, Ischias ) Rückenschmerzen                                                                                                                       Narbenschmerzen                                                                                                                        
  •  Schmerzzuständen nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen                                              
  • Schmerzzuständen bei Krebsleiden                                                                                                              
  • Chronische Mandelentzündung                                                                                                                         
  •  Migräne